BOUNCE - BON JOVI TRIBUTEBAND

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Minutenlang nach Zugaben geschrien...

Huhu. Ja. Ich bin's schon wieder. Das ist jetzt meine vierte Fanreview und so langsam habt ihr vermutlich keine Lust mehr, meine Texte zu lesen, aber es macht mir einfach zu viel Spaß sie zu schreiben, als dass ich es nicht doch tue.

Dieses Mal wird das groß erwartete Hessentag-Konzert Anfang Juni 2015 im Mittelpunkt stehen. Da ich 2013 leider nicht dabei war (Der Grund dafür ist wohl, dass ich Bounce da noch nicht kannte) und somit einen Meilenstein dieser Band verpasst habe, wollte ich es mir dieses Jahr unter gar keinen Umständen entgehen lassen.

Hessentag Hofgeismar Ich kann diesen Bericht nicht guten Gewissens schreiben, ohne mich bei allen zu bedanken, die mit dafür gesorgt haben, dass es dieses Konzert überhaupt geben konnte. Auch wenn wir alle das Team des Hessentages vermutlich sehr genervt haben, hat es sich doch gelohnt. Danke hier also für ALLE, die sich in irgendeiner Art und Weise dafür eingesetzt haben, dass Bounce erneut auf dem Hessentag spielen konnte.

Nach noch nicht mal 1,5 Jahren, die ich Bounce jetzt kenne, habe ich so unfassbar viele tolle Menschen kennengelernt, das ist kaum zu glauben. Die ersten beiden Reihen bestanden quasi nur aus bekannten Gesichtern, was diesen Abend für mich unsagbar angenehm gemacht hat.

Schon Wochen vor dem Konzert war klar, dass es etwas noch nie, bombastisches und, ja, einfach ATEMBERAUBENDES werden wird. Und diese Vermutung hat sich mehr als bestätigt. Es war die wohl größte Party, die der Hessentag je möglich gemacht hat. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich dieses Konzert um Längen besser fand als die Cobra im Januar dieses Jahr.

Aber mal von Anfang...so wie immer

Keine 2 Wochen vorher waren Olli und Jeans als dynamisches Duo auf dem Kasseler Stadtfest und weil ich mich eben so auf das Stadtfest gefreut hatte, hatte der Hessentag in meinen Gedanken zu diesem Zeitpunkt nur eine sekundäre Rolle gespielt. Die Erkenntnis, dass der Hessentag vor der Tür steht, hat mich sehr sehr hart getroffen.

So richtig nervös wurde ich aber erst den Abend vorher. Ich habe meine Tasche für das Konzert gepackt und als ich fertig war, sauste der Gedanke „Oh mein Gott, morgen ist wirklich Hessentag. Warum habe ich das nicht schon früher realisiert!?“ immer und immer wieder durch meinen Kopf. Ich bin fast wahnsinnig geworden. Und ich musste auch noch den Dienstagvormittag überstehen, bis ich mich um 13:10 Uhr ENDLICH in den Bus Richtung Hofgeismar setzen konnte. Der Busfahrer hat mich auch erst mal an einer komplett anderen Ecke rausgeschmissen, was zur Folge hatte, dass ich mir die Innenstadt von Hofgeismar etwas genauer ansehen konnte. Ist doch auch was. Um 14:30 bin ich dann auch auf dem Festplatz angekommen und war erst mal alleine, bis etwas später auch Theresa, Petra und Katha gekommen sind und wir es uns auf der Wiese gemütlich gemacht haben.

Den Platz in der ersten Reihe mussten wir uns nicht gerade erkämpfen, da beim Duo, leider, noch fast niemand da war. Und trotzdem war es toll, vor allem weil Olli und Jeans unglaublich gute Laune hatten und teilweise so viel Mist auf der Bühne gemacht haben, dass man nur noch lachend zusammenbrechen konnte. Ein Beispiel dafür wäre Jeans, der einfach mal in sein Mikro gebissen hat und man nur noch ein dumpfes „NAAAAAM!“ hören konnte, bevor man selbst lachend zu Boden ging. Oder auch „Gibt's Wünsche? Nein? Dann ist gut.“. und Diskussionen über Produkte und Helene Fischer, vergingen die 2 Stunden wie im Flug. Auch die Leute von Protex hatten beim dynamischen Duo endlich mal eine sinnvolle Aufgabe und waren beim CD-Verkauf der verlängerte Arm von Olli.

Gegen Ende steckten Olav, Stevie und Jojo ihre Köpfe auf die Bühne und sorgten damit auf den meisten Gesichtern für ein breites Grinsen.

Hessentag Hofgeismar Nach dem Duo ging's erstmal auf Nahrungssuche, die an einem Entenangel-Stand vorbei führte. Fast hätte ich da mitgemacht. Nach der erfolgreich beendeten Suche wurde, setzten wir uns wieder auf die Wiese vor der Bühne, wo wir die Knicklichter für I'll be there for you vorbereiteten und über die Facebook-Posts von Jeans lachten. Die Sonne strahlte uns ins Gesicht und der Himmel wurde zunehmend wolkenfreier. Man konnte auch ein Flugzeug sehen, und weil wir Tom eben NICHT sehen konnten, kamen wir zu dem Schluss, dass er mit einem Fallschirm, aus eben diesem Flugzeug, direkt auf die Bühne springen würde. Die Theorie der verspäteten deutschen Bahn, oder dass er mit dem Fahrrad kommt, war ebenfalls dabei. Doch als wir wieder Richtung Bühne gingen, war auch Tom da und spielte mit Olav die Löwenzahn-Melodie. Nur den Fallschirm hatte er schon weggelegt.

Die Bühne war übrigens echt der Hammer! Riesengroß und mit vermutlich mehr Licht ausgestattet, als der restliche Hessentag zusammen! Aber obwohl das Wetter herrlich, die Bühne gigantisch und die Band eh phänomenal war, war es nicht wirklich voll vor der Bühne. Doch wir gaben die Hoffnung nicht so schnell auf und tatsächlich wurde es ab 19:55 Uhr zusehend dichter.

Und dann ging's los: Lay your hands on me als Opener ist unglaublich toll. Man bekommt sofort gute Laune und auch die Jungs hatten auf der Bühne sichtlich viel Spaß. Ob sie nun bei The Radio saved my life tonight um das Schlagzeug herum fangen spielen oder sich kurzerhand auf die Boxen vor der Bühne stellen: Sie hatten einfach unglaublich viel Spaß und Freude dabei, da oben zu stehen und zu spielen. Und das hat sich auf das Publikum übertragen. Bei Captain Crash haben sie sich über die Seifenblasen gefreut wie Kinder an Weihnachten, die Wunderkerzen bei Bed of Roses haben sie mit leuchtenden Augen entgegengenommen, bei I'll be there for you wurde die verteilten Knicklichter minutenlang über den Köpfen tanzen gelassen, bei You Give love a bad name wurde es gar nicht mehr leiser und am Ende wurde minutenlang nach Zugaben geschrien.

Wo wir auch schon bei der Setlist wären: ganz großes Kino. Ganz ganz groß. Über Balladen wie Always, Bed of Roses, Something to believe in und die ungeplante Zugabe I'll be there for you, bis hinzu zu Krachern wie If I was your mother, Bad medicine (inklusive Rock you like a hurricane) und We got it going on, war alles dabei.

Nach dem Konzert kamen die Jungs noch zu ihrem Merchstand und ich fing erst einmal Olli ab, der mir meine Gameboy-Tasche unterschrieb. Hier nochmal der Reminder: Olli, du hast uns Hallelujah versprochen. Und wenn's aufm Zissel nicht geht, halt als Duo auf der Wehlheider Kirmes. Wir sind da flexibel.

Nach Olli habe ich auch Jeans erwischt, der mich erst mal umarmte und mir dann auch noch meine Tasche unterschrieb. Wie charmant . Halblaut sagte ich, dass ich den Jojo bräuchte, was bei Olli, der daneben stand, irgendwas aufgelöst hat, da dieser nicht mehr aufhörte „Wir alle brauchen den Jojo. Brauchen wir nicht alle den Jojo? Wir alle brauchen den Jojo.“ zu sagen. Wenig später musste auch Tom noch auf meiner Ente unterschreiben, da er ja im Fiasko nicht dabei war. Er sagte mir nochmal wie geil er den Mini-Bass findet, den ich den anderen im Fiasko für ihn mitgegeben hatte.

Olav hat mir quasi im Vorbeigehen auch noch meine Tasche unterschrieben.

Leider mussten wir sehr schnell wieder los und ich konnte mich nicht wirklich verabschieden. Tut mir Leid. War keine Absicht...

Meine Pflegeeltern waren total begeistert vom Duo, sowie von Bounce. Mein Pflegevater fand beide sogar „Super“ und normalerweise benutzt er dieses Wort wenn's um Musik geht allerhöchstens im Zusammenhang mit den Rolling Stones, AD/DC, Led Zeppelin oder David Bowie. Das sagt eigentlich schon alles.

Bis zum 1. August auf dem kasseler Zissel. Freue mich schon auf mein 2. Open Air mit Bounce.

Marlena

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